Schnelle Runden drehn

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Daten zur Radrennbahn

Länge: 200 Meter
Baujahr: 1988
Material: Holz
Geschlossene Halle
Ganzjähriger Betrieb

Bericht zum Kriterium Buchloe

Von der RSG Augsburg waren folgende Sportler am Sa. 1.9.2007 am Start:

Ramona Weiss 1.Schritt 4 Rd. – 4,4 km 3. Pl. von 14

Sebastian Haslach U15 15 Rd. – 16,5 km 11 Pl. von 17

Martin Ullmer U17 30 Rd. – 33 km ca. 22. Pl. von 24

Anna Beyer Frauen 25 Rd. – 27,5 km 3. Pl. von 8

Rennen 1.Schritt:

Unter 14 SportlerInnen – darunter 2 Mädchen – fuhr unser Neumitglied Ramona Weiß vom Start weg in der Spitzengruppe aktiv mit und mußte sich erst im Schlußspurt zweien der Jungs geschlagen geben. Bei besserer Ausgangsposition in der Sprintvorbereitung hätte sie sehr leicht auch gewinnen können. Aber ihr dritter Gesamtrang wird sie nicht betrüben, so hat sie an den kommenden Wochenenden noch Perspektive nach oben und kann das in Grünwald, Biberach und Aichach zeigen.

Rennen U15:

Das Starterfeld war nicht übermäßig stark besetzt, viele U15-Sportler waren bei der Kids-Tour in Berlin. Nach Problemen beim Pedaleinstieg nahm unser Sebastian Haslach zuerst einen Platz am hinteren Ende des Feldes ein. Erst allmählich konnte er sich etwas nach vorne arbeiten und lancierte selbst zwei Angriffe. Leider waren die aber nicht von Erfolg gekrönt, die Gegner passten auf und nahmen ihm in den Wertungen die Punkte weg. Am Ende erreichte er hinter seinem Trainingskameraden Fabian Schormair vom RSC Aichach den 11.Platz. Sieger des Rennens wurde Hermann Keller vor Silias Motzkus, beide aus Wangen, Dritter wurde Manuel Straub aus Kempten.

Rennen U17:

Hier war fast die komplette bayerische Spitze am Start, hinzu kamen weitere gute Fahrer aus Wangen. Die bayerischen und württembergischen Kaderfahrer ließen sich nicht lange auf taktische Spielchen ein. Es wurden von Beginn an Vorstöße von einzelnen Fahrern oder kleinen Gruppen gefahren, die aber allesamt nicht zu Rundengewinnen führten. Aber es entwickelte sich ein spannendes und schnelles Rennen. Unser RSG-Starter Martin Ullmer mußte schnell erkennen, dass seine Rennfahrerkollegen etwas besser über die Ferienzeit gekommen sind. Martin fiel aus dem Feld zurück, hat aber wacker gekämpft, schlußendlich kam er nach 20km Alleinfahrt mit zwei Runden Rückstand ins Ziel. Ein beherztes Rennen fuhren einmal mehr Sebastian Röckl (Ansbach) und Manuel Mader (E-Racers Augsburg) die sich gemeinsam vom Feld lösen konnten und dem lange führenden Simon Nuber aus Wangen immer näher kamen. In der Schlußwertung zogen Röckl (15 Punkte) und Mader (13 Punkte) dann an dem Wangener vorbei und belegten vor Nuber (10 Punkte) die Plätze eins und zwei.

Rennen Frauen/Juniorinnen:

Die schnellen Damen in dem kompakten Starterfeld kennen sich seit Jahren in all ihren Stärken, Schwächen und taktischen Vorlieben. So verwunderte es auch nicht, dass sich die Damen gegenseitig belauerten und trotz hohem Tempo mit Gegenwind auf der Gegengerade das Hauptaugenmerk auf die Wertungssprints legten. Hier ging die Führung hin und her. Durch die Lage des Zielstrichs, im Scheitelpunkt einer leichten Kurve gesetzt, kam der Ausgangsposition beim Sprint eine wichtige Rolle zu, natürlich wurde das von den ausgebufften Damen taktisch mit einkalkuliert. Im Verlauf des schnellen Rennens (Schnitt über 40kmh) wurde klar dass erst die Schlusswertung mit doppelter Punktezahl die Entscheidung bringen würde. Zu aller Überraschung holte sich Sabrina Schweizer, eine Juniorinnen-Bundesligafahrerin aus Wangen, mit einem mächtigen Antritt weit vor dem Ziel die letzten, nun doppelten – Wertungsspunkte und gewann damit nicht nur die Juniorinnenwertung sondern das Rennen überhaupt. Die Damen der Frauenklasse konzentrierten sich lieber auf ihre direkten Gegnerinnen, es gab ja eine getrennte Wertung. Am Ende nutzte die ehemalige Juniorinnenweltmeisterin Lisa Brennauer aus Durach ihren Heimbonus und siegte mit 16 Punkten knapp vor der ehemaligen Seniorenweltmeisterin Jutta Schubert aus Kempten mit 15 Punkten vor der RSG-Starterin Anna Beyer mit 13 Punkten. Die für das Team Stuttgart in der Frauen-Bundesliga startende Augsburgerin ärgerte sich schon etwas, lag sie doch noch vor der Schlußwertung mit nur einem Punkt Rückstand recht aussichtsreich auf Platz. 2, hätte mit etwas Glück also auch siegen können. Sie hätte sich diese gute Tagesform denn auch lieber eine Woche früher gewünscht, als sie bei den Deutschen Bahnmeisterschaften in Berlin gegen beste Konkurrenz den neunten Platz belegte.

Jörg Grüner

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