Schnelle Runden drehn

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Daten zur Radrennbahn

Länge: 200 Meter
Baujahr: 1988
Material: Holz
Geschlossene Halle
Ganzjähriger Betrieb

Erfolgreiches Wochenende in Holzkirchen

(Natalie Simanowksi) Am vergangenen Freitag machte ich mich auf den Weg zum vorletzten Europacuprennen. Diesmal in Holzkirchen. An diesem Tag wurde das Einzelzeitfahren ausgetragen. Das Wetter und die Stimmung waren gut. Während ich mich auf der Rolle warm fuhr, sah man ein Gewitter in der Ferne. Alle rechneten damit das es vorbeizieht. Ich ging als Letzte der LC Klassen an den Start. Wie alle anderen ausgerüstet mit Scheibenhinterrad. Dies sollte mir jedoch wie auch manchen anderen zum Verhängnis werden. Nach der ersten Runde sah ich bereits dass uns das Gewitter voll erwischen würde. Als dann nach 1,5 Runden der Wind so stark wurde, dass ich das Rad kaum auf der Straße halten konnte und das Tempo deutlich drosselte, war ich mit einem Schnitt von 38,3 km/h unterwegs gewesen. So schnell war ich nie zuvor. Kurze Zeit später setzte dann ich noch der Regen und Hagel bei Blitz und Donner ein, so dass es extrem gefährlich wurde. Ich war froh nach 37 Minuten heil im Ziel zu sein. Mein Schnitt war auf 35 km/ h gesunken, was allerdings keine Rolle mehr spielte. Jede Minute die man bei diesem Rennen früher gestartet war, war viel wert gewesen. Dennoch belegte ich Platz 5 in der LC 4 der Männer und gewann die LC 3 der Frauen.

Am Samstag Nachmittag fand bei etwas windigen aber guten Bedingungen das Europacuprennen auf dem Kriteriumskurs am Holzkirchner Bahnhof statt. Die 600m lange Runde mußte 70 mal Absolviert werden. Die Art von Rennen liegt mir nicht besonders, da man dreimal pro Runde nichts anderes macht als antreten, beschleunigen, bremsen, Kurve fahren. Nur die vierte Kurve läßt sich gut durchfahren. Aber auch das gehört auch dazu. Es war sehr anstrengend, aber ich bin gut durchgekommen und habe die Damenwertung gewonnen.

Direkt nach der Siegerehrung fuhr ich nach Radolfzell an den Bodensee um am Sonntag in der Damenstaffel der TG Viktoria Augsburg den Rennradteil des Megathlon zu absolvieren. Das Rennen begann nach einer kurzen Nacht morgens um 8 Uhr mit dem Schwimmen über 2,5 km von Stefanie Menter. Anschließend stieg Maria Hivner in die Inliner um 26 km zu fahren. Dann folgte meine 42 km Radstrecke mit 360 Hm. Ich übergab an Marion Hofmann auf dem Mountainbike. Den Schlußteil bewältigte Petra Stöckmann im Laufschritt. Nach 4:43 Minuten erreichten wir als erstes Frauenteam das Ziel. In den Einzeldisziplinen belegten wir Rang 4, 1, 1, 2 und 1.

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