(Natalie Simanowksi) Am vergangenen Freitag machte ich mich auf den Weg zum vorletzten Europacuprennen. Diesmal in Holzkirchen. An diesem Tag wurde das Einzelzeitfahren ausgetragen. Das Wetter und die Stimmung waren gut. Während ich mich auf der Rolle warm fuhr, sah man ein Gewitter in der Ferne. Alle rechneten damit das es vorbeizieht. Ich ging als Letzte der LC Klassen an den Start. Wie alle anderen ausgerüstet mit Scheibenhinterrad. Dies sollte mir jedoch wie auch manchen anderen zum Verhängnis werden. Nach der ersten Runde sah ich bereits dass uns das Gewitter voll erwischen würde. Als dann nach 1,5 Runden der Wind so stark wurde, dass ich das Rad kaum auf der Straße halten konnte und das Tempo deutlich drosselte, war ich mit einem Schnitt von 38,3 km/h unterwegs gewesen. So schnell war ich nie zuvor. Kurze Zeit später setzte dann ich noch der Regen und Hagel bei Blitz und Donner ein, so dass es extrem gefährlich wurde. Ich war froh nach 37 Minuten heil im Ziel zu sein. Mein Schnitt war auf 35 km/ h gesunken, was allerdings keine Rolle mehr spielte. Jede Minute die man bei diesem Rennen früher gestartet war, war viel wert gewesen. Dennoch belegte ich Platz 5 in der LC 4 der Männer und gewann die LC 3 der Frauen. (mehr …)