(ahof) Nachdem die meisten Radrennen in Bayern wegen nicht umsetzbarer Coronavorgaben und den damit verbundenen Absagen von Sponsorengeldern auch in diesem Jahr nicht stattfinden, bemühen sich die Veranstalter der beiden Radrennbahnen in Bayern einen Rennbetrieb zu organisieren.
Im Isarradstadion in Niederpöring bei Landshut und auf dem Peter-Krauß-Velodrom der RSG Augsburg fanden seit der Öffnung für den allgemeinen Sportbetrieb im Juni mehrere Bahnrennen statt. Schwierig ist es jedoch durch diverse Terminverschiebungen innerhalb des Bund Deutscher Radfahrer und des Bayerischen Radsportverbandes einen für alle Sportler günstigen Termin zu finden bzw. festzulegen. Obwohl die Bahnradsportler aus Bayern bei der erst kürzlich stattgefundenen Deutschen Omniumsmeisterschaft in Köln zu den erfolgreichsten Teilnehmern gerade in den weiblichen Klassen gehörten, nahmen an der Bayerischen Meisterschaft in dieser Disziplin nur rund 35 Sportler teil. Als einen Hauptgrund für die nicht gerade üppige Starterzahl sehen die Verantwortlichen der RSG Augsburg die Verlegung des Termins in die Urlaubs- und Ferienzeit und die Terminierung der Veranstaltung nach den Deutschen Meisterschaft. Normal ist eine Landesverbandmeisterschaft ein Leistungstest vor einer Deutschen Meisterschaft. Es bleibt jedoch die Hoffnung, dass es auch im Radsport wieder einmal nach Corona normale Zeiten und verbindliche Planungen geben wird. (mehr …)